Printer Friendly Version Der Staatssekretär Ivica Tončev traf sich mit der Staatssekretärin Serap Güler @ 15 October 2018 11:41 AM

Während des offiziellen Besuchs in Düsseldorf, Staatssekretär Ivica Tončev  hat am 09. Oktober 2018 die Regierung das deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen besucht, wo er mit  Frau Serap Güler, Staatssekretärin für Integrationsfragen im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration traf.
 
In seinem Gespräch mit seinem deutschen Amtskollegen wies Tončev darauf hin, dass serbische Bürger zur Zufriedenheit beider Länder erfolgreich in die deutsche Gesellschaft integriert wurden. Während der auf mehr spezifischen Themen genannte Gespräche im Zusammenhang mit der Position der Serben in Nordrhein-Westfalen, wo nach offiziellen Angaben es etwa 70.000 unsere Bürger gibt, oder inoffiziell diese Zahl stark 100.000 übersteigt.
 
Der Staatssekretär wies darauf hin, dass eine synchronisierte Zusammenarbeit notwendig ist, wenn es darum geht, serbische Sprachlehrer an Schulen in diesem Bundesland zu engagieren. In diesem Zusammenhang wurde darauf hingewiesen, dass der Kölner Dozent sich aktiv an der Auswahl der Lehrer beteiligen sollte. Es wurde betont, dass es in diesem Bundesland bis zu 16 serbische Kirchengemeinden gibt, um die sich ein grosser Teil der Diaspora versammelt.
 
Es wurde auch von „brain drain“ und Migration unserer Bürger in der Bundesrepublik Deutschland gesprochen. Es wurde festgestellt, dass Serbien eine intensivere Zusammenarbeit mit der Bundesrepublik Deutschland haben sollte, aber das unser Land kann den grossen Abfluss serbischer Experten, die in unserem Land ausgebildet wurden, nicht wohlwollend betrachten und dann in westliche Länder wie Deutschland gehen lassen, die auf dem Arbeitsmarkt in Serbien einige Löcher hinterlassen. Aus diesem Grund hat der Staatssekretär vorgeschlagen, Modalitäten zu finden, die sicherlich den Austausch von Experten auf dem Arbeitsmarkt sowie die Rückkehr ihrer Arbeiter nach Serbien ermöglichen, wo sie weiterarbeiten werden, da Serbien ein ernstes Wirtschaftswachstum verzeichnet und in Bereichen wie " IT-Industrie "und Bauwesen. Aus diesem Grund betonte Tončev, Serbien könne sich keinen grossen Abfluss von ausgebildeten Experten leisten, und er erwarte, dass Deutschland dies bei der Förderung seiner Politik zur Steuerung des Arbeitsmarktes berücksichtigen werde.
 
Das Treffen kam auch zu dem Schluss, dass die serbische Diaspora in der Bundesrepublik Deutschland aus dem Inneren-Resor  des Innenministeriums extrem integriert ist und dass die Kriminalitätsrate in der serbischen Bevölkerung sehr niedrig ist und in den letzten Jahren von 4% auf 2% gesunken ist.
 
Das Gespräch zweier Amtsträger fand in einer freundlichen Atmosphäre statt, aber auch in einem konstruktiven Meinungsaustausch, der darauf abzielte, die Qualität der serbischen Gemeinschaft in diesem Bundesland  zu verbessern. In diesem Zusammenhang bat Staatssekretär Tončev Frau Güler, nach Modalitäten zu suchen, um zusätzliche und angemessenere Einrichtungen für die Arbeit serbischer Vereine zu erhalten, die in Nordrhein-Westfalen etwa 20 Mitglieder haben.